Mit pandemiebedingter Verspätung startete am vergangenen Wochenende in Mannheim die Deutsche Turnliga in die diesjährige Bundesligasaison. Mit dabei aus heimischer Sicht Thea Klämt und Sophie Michel aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz, die in der 2. Bundesliga für der Team von Eintracht Frankfurt an den Start gehen.
Den beiden Turnerinnen gelang ein erfolgreicher Wettkampf. Beide kamen an allen vier Geräten zum Einsatz und erwiesen sich als wertvolle Punktegaranten für ihr Team. Die Mannschaft von Eintracht Frankfurt startete am Barren, wo Sophie für ihre souveräne Übung mit 9,15 P die höchste Wertung für ihr Team erturnte. Gleiches gelang Thea am Boden (10,75 P.) und Sprung. Mit 12,85 P. für ihren hohen und dynamischen Überschlag mit Salto vorwärts gelang Thea sogar das Kunststück, die zweithöchste Wertung des gesamten Wettkampfes zu erturnen; lediglich die ukrainische Gastturnerin des Teams Kiehn Group Lüneburg erzielte 0,2 Punkte mehr.
Zweitbeste Turnerin ihrer Mannschaft am Sprung war Sophie. Für ihren dynamischen und sicher gelandeten Tsukahara gebückt erzielte die Jüngste im Team tolle 11,90 P. und konnte sich damit im Vergleich zu den Hessischen Meisterschaften nochmals steigern. Zudem zeigte Sophie erstmals am Balken die akrobatische Serie Menicelli-Hocksalto und auch Thea konnte mit dem Bückumschwung in den Handstand mit integrierter 1/1 Längsachsendrehung ihre Übung am Barren im Vergleich zu den Hessischen Meisterschaften nochmals aufstocken. Mit 43,40 P. turnte Thea sich auf Rang 8 in der inoffiziellen Einzelwertung und bestätigte damit nochmals die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.
Im Gesamtklassement kam das Team der Eintracht Frankfurt krankheits- und verletzungsbedingt stark geschwächt leider nicht über Rang 8 hinaus. Nun gilt es anzugreifen und sich beim zweiten Wettkampf Ende Oktober in Dresden in der Tabelle nach vorne zu turnen.