Nach ihrem sensationellen Erfolg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften mit drei Bronzemedaillen trumpfte Thea Klämt (LZ Limburg/TV Elz) auch in der 2. Bundesliga der Deutschen Turnliga – für das Team von Eintracht Frankfurt am Start – erneut mächtig auf. Beim zweiten Wettkampf der diesjährigen Saison in Dresden konnte Thea ihre momentan überragende Form nochmals bestätigen und sich zu den Deutschen Jugendmeisterschaften (44,80 P.) sogar nochmals steigern. Mit 45,35 P. knackte sie erstmals die 45-Punkte-Marke bei einem nationalen Wettkampf und turnte sich damit auf einem hervorragenden 7. Platz in der Einzelwertung der 2. Bundesliga.
Nach fehlerfreien Übungen am Sprung (12,50 P.) mit einem Überschlag Salto vorwärts in den Stand, einer eleganten und sauberen Bodenübung (10.85 P.) und einer sicheren Balkenübung (11,55 P.) ohne Absteiger wartete Thea am Barren mit einem besonderen Highlight auf.
Erstmals zeigte sie im Wettkampf in ihrer Übung den Jägersalto, ein Flugelement am oberen Holm. Diesen hatte sie neu in ihr Programm aufgenommen und damit den Schwierigkeitswert ihrer Barrenübung deutlich gesteigert. Und die Premiere gelang ihr bravourös: Unter der Anfeuerung ihrer Teamkolleginnen „hing“ Thea den Jägersalto und kam auch ansonsten fehlerfrei durch ihre aufgestockte Übung (10,45 P.)
An allen vier Geräten erzielte Thea damit die meisten Punkte ihrer Mannschaft und avancierte zur wichtigsten Leistungsträgerin ihres Teams. Die zweite heimische Turnerin Sophie Michel musste leider aufgrund einer Verletzung, die sie sich kurz vor den Deutschen Jugendmeisterschaften zugezogen hatte, noch pausieren.
Das Team der Eintracht musste beim zweiten Wettkampf verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle wegstecken und belegte in der Mannschaftswertung Rang 8.