Die Turntalentschule Limburg-Elz sucht neue Turntalente

Rollen, Klettern, Hangeln, Rennen, Springen und Turnen an Geräten ist ein Angebot für Mädchen der Turntalentschule Limburg/Elz im Turnzentrum der Kreissporthalle Limburg an. Die jüngsten Turnerinnen werden in spielerischer Form an den Turnsport herangeführt und können sich an vielfältigen Bewegungsaufgaben ausprobieren.

Am Samstag, den 23.11.2024 von 11-13 Uhr findet dazu eine Talentsichtungsmaßnahme in der Kreissporthalle Limburg statt. Mädchen der Jahrgänge 2019 und 2020, der Spaß am Turnen haben, sind dazu herzlich eingeladen. Turnerische Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Es zählen vor allem koordinative und athletische Eigenschaften, die in einfachen Aufgabenstellungen angewendet werden sollen, sowie Freude an turnerischen Bewegungen.

Bei Interesse bitten wir um Anmeldung an k.neu-mueller@web.de sowie 06431 583322. Weitere Informationen zur Turntalentschule Limburg/Elz findet man unter www.turn-zentrum.de.

Karla Kunzmann und Jara Spriestersbach qualifizieren sich sensationell für den Bundeskadertest des Deutschen Turnerbundes

Silber mit dem Team Hessen beim Deutschlandpokal

Aufgrund ihrer Leistungen bei den Hessischen Meisterschaften hatten sich Jara Spriestersbach und Karla Kunzmann (beide Altersklasse 11) aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz für das Team des Hessischen Turnverbandes qualifiziert, welches beim Deutschlandpokal, dem höchsten nationalen Wettkampf der besten Mannschaften der Landesturnverbände, an den Start ging. Gemeinsam mit zwei weiteren Turnerinnen aus dem Leistungszentrum Frankfurt stellten sie sich in Esslingen-Berkheim dem Kampfgericht und sorgten in zweifacher Hinsicht für eine riesige Überraschung.

So erturnten Karla Kunzmann und Jara Spriestersbach in einem starken Teilnehmerfeld mit dem hessischen Team einen sensationellen 2. Platz und durften stolz die Silbermedaille des Deutschen Turnerbundes aus den Händen von Bundesnachwuchstrainerin Claudia Schunk in Empfang nehmen.

Doch damit nicht genug: zudem knackten beide die Norm für den Bundeskadertest am 15./16. November in Halle/Saale und krönten damit ihren beeindruckenden Wettkampf.

Nach einem zunächst nervösen und holprigen Beginn am Startgerät Balken fanden die beiden Nachwuchstalente sehr gut in den Wettkampf und konnten sich von Gerät zu Gerät steigern.

Mit starken 17,134 Punkten am Boden und erstmals der vollen D-Note von 10,00 Punkten erturnte Karla Kunzmann eine persönliche Bestleistung, während Jara Spriestersbach am Sprung mit 18,15 Punkten wertvolle Punkte sammelte. Somit galt es am letzten Gerät Barren nochmals voll anzugreifen. Und das gelang beiden eindrucksvoll: Jara Spriestersbach brillierte mit einer fehlerfreien Übung inclusive des Bonuselements Stalderumschwung und erturnte mit 18,634 Punkten die zweitbeste Wertung des gesamten Wettkampfes. Mit 69,351 Punkten und Rang 7 in der inoffiziellen Einzelwertung war die Qualifikation für den Bundeskadertest in trockenen Tüchern. Für den krönenden Abschluss sorgte dann Karla Kunzmann, der am Barren mit 17,234 Punkte ebenfalls eine starke Übung gelang. Mit 64,96 Punkten (Rang 11) konnte sie ihr persönliches Mehrkampfergebnis um fast fünf Punkte steigern und erstmals die Norm für den DTB-Kadertest knacken.

Somit werden sich mit Lotti Wahler (AK 9), die die Norm bereits in der ersten Jahreshälfte beim Turntalentschulpokal erturnte, Karla Kunzmann (AK 11) und Jara Spriestersbach (AK 11) erstmals gleich drei Turnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz um eine Aufnahme in den Bundeskader bewerben.

Thea Klämt mit dem TuG Leipzig in der 2. Bundesliga erfolgreich

Beim dritten Bundesligawettkampf der diesjährigen Saison in Herbolzheim landete das Team des TuG Leipzig mit Thea Klämt aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz im starken Mittelfeld diesmal auf einem soliden 5. Platz, nachdem die Mannschaft bereits am ersten Gerät den verletzungsbedingten Ausfall einer Turnerin verkraften musste.

Auch wenn Leipzig damit zwar die Tabellenführung vor dem letzten Wettkampftag am 9. November in Esslingen an den Dresdner SC abgeben musste, ist das vor der Saison ausgegebene Ziel Top 3 in greifbarer Nähe.

Thea Klämt turnte erstmals einen kompletten Vierkampf für ihr Team. Mit starken 12,80 P. am Sprung für ihren dynamischen Überschlag Salto vorwärts in den perfekten Stand und der dritthöchsten Wertung aller Turnerinnen startete sie optimal in den Wettkampf. Und auch am Barren gelang ihr die Übung, diesmal wieder mit Jägersalto, fehlerfrei. Mit 10,80 P. steuerte Thea Klämt auch hier ebenso wie am Sprung die meisten Punkte zum Mannschaftsergebnis bei.

Am Balken, ansonsten das Paradegerät des Teams, zeigten die Leipzigerinnen diesmal Nerven. Auch Thea Klämt konnte leider ihre Trainingsleistung nicht abrufen, musste Absteiger in Kauf nehmen und blieb unter ihren Möglichkeiten. Ganz anders dann wieder am Boden: mit einem sicher gestandenen Doppelsalto rückwärts und einer ausdrucksstarken Übung schloß Thea Klämt den Wettkampf erfolgreich ab und belohnte sich mit Rang 6 in der Einzelwertung der 2. Bundesliga.

Talentkaderlehrgang des Deutschen Turnerbundes mit Jara Spriestersbach und Lotti Wahler

Am letzten Talentkaderlehrgang des Deutschen Turnerbundes für dieses Jahr nahmen erstmals gleich zwei heimische Kunstturnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz teil.

Neben Bundeskaderturnerin Jara Spriestersbach (AK 11) war auch Lotti Wahler (AK 9) von Bundesnachwuchstrainerin Claudia Schunk aufgrund ihrer Wettkampfergebnisse in der ersten Jahreshälfte eingeladen worden. Statt beim nationalen DTG-Pokal in Dortmund teilzunehmen, absolvierte Lotti Wahler gemeinsam mit Jara Spriestersbach den dreitägigen Bundeskaderlehrgang.

Während Jara Spriestersbach auch an den Übungen für den Deutschlandpokal feilte, bereitete Lotti Wahler sich auf den Kadertest im November vor. Außerdem nutzten beide die Möglichkeit, wissenschaftlich begleitet von einer Biomechanikerin neue Elemente zu trainieren sowie mit Unterstützung einer Choreografin an ihrer gymnastischen Ausbildung zu arbeiten.

Zwei Siege durch Rosalie Schleimer und Milena Hein beim nationalen DTG-Pokal in Dortmund

Beim nationalen DTG-Pokal, bei dem in Dortmund Nachwuchskunstturnerinnen der Altersklassen 7-11 aus dem gesamten Bundesgebiet am Start waren, sorgten die heimischen Kunstturnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz für eine Sensation. Mit zwei Siegen durch Rosalie Schleimer (AK 8) sowie Milena Hein (AK 7), zweimal Rang 5 durch Elena Fischer (AK 8) und Karla Kunzmann (AK 11) sowie zwei weiteren Top 20 Platzierungen durch Luise Thiel (AK 7; 16.) und Anika Schüler (AK 7; 20.) übertrafen sie alle Erwartungen.

Im großen Teilnehmerfeld von knapp fünfzig Turnerinnen setzte sich Milena Hein (AK 7) mit der besten Balkenübung (14,00 P.) an die Spitze und überzeugte auch an den anderen Geräten mit fehlerfreien Übungen. Am Sprung erturnte sie mit 14,20 P. die höchste Wertung des gesamten Wettkampfes. Am Ende war die Freude groß: mit 55,95 Punkten gelang ihr der Sprung auf das oberste Treppchen und stolz durfte sie den Pokal für den Sieg in der Altersklasse 7 in Empfang nehmen. Nicht nachstehen wollten ihr ihre Teamkolleginnen Luise Thiel und Anika Schüler, die mit jeweils 13,05 P. ihr höchstes Ergebnis am Boden erzielten. In einem engen Teilnehmerfeld turnten sie im Gesamtklassement auf die sehr guten Plätze 16 (Luise Thiel) und 20 (Anika Schüler).

Nervenstark und konzentriert präsentierten sich Rosalie Schleimer und Elena Fischer in der Altersklasse 8 und konnten sich gegenüber den Hessischen Meisterschaften nochmals steigern. Ein sensationeller Wettkampfdurchgang gelang Rosalie Schleimer, die mit starken 15,20 P. für ihre nahezu perfekte Balkenübung und 14,60 P. am Sprung die mit Abstand besten Wertungen aller Teilnehmerinnen erzielte. In einem hochklassigen Teilnehmerfeld von fast vierzig Turnerinnen überzeugte Rosalie Schleimer auf ganzer Linie und siegte sensationell mit 1,5 Punkten Vorsprung. Mit der zweitbesten Sprungwertung und starken 14,45 P. am Barren turnte sich ihre Teamkollegin Elena Fischer – mit nur einem Punkt Rückstand auf einen Treppchenplatz – einen hervorragenden 5. Platz in dieser Altersklasse.

Gleiches gelang Karla Kunzmann in der höchsten Altersklasse 11. Mit ausgeglichenen Leistungen an allen Geräten schaffte auch sie den Sprung unter die Top 5, war damit beste hessische Teilnehmerin und erreichte am Barren mit 14,55 P. sogar die vierbeste Wertung. Mit insgesamt 60,00 Punkte knackte Karla Kunzmann die 60-Punkte-Marke und konnte sich hiermit nochmals gegenüber den Hessischen Meisterschaften steigern. Eine gelungene Generalprobe für den Deutschlandpokal am 19.10. in Esslingen Berkheim.

Thea Klämt mit dem TuG Leipzig Tabellenführer in der 2. Bundesliga

Nach einem zunächst erfolgreichen Trainingslager des Bundesligateams der TuG Leipzig in Rostock zum Start in die zweite Jahreshälfte gestaltete sich die unmittelbare Wettkampfvorbereitung auf den zweiten Wettkampftag der diesjährigen Saison in Köln aufgrund von Krankheiten und Verletzungen im Team denkbar schwierig. Als dann auch noch einen Tag vor dem Wettkampf mit Thea Klämt eine für alle vier Geräte eingeplante Leistungsträgerin krankheitsbedingt ausfiel, war man vor dem Podiumstraining am Freitag ratlos. Aufgeben war keine Option, nicht antreten schon gar nicht, auch wenn u.a. am Barren nur noch drei statt der erforderlichen vier Starterinnen auf dem Papier standen.

Kurzerhand reiste am Samstagvormittag doch noch Thea Klämt an, um trotz Krankheit eine vereinfachte, aber wertvolle Barrenübung zum Teamergebnis beizusteuern. Mit 10,55 P. erturnte sie die höchste Wertung für die Leipzigerinnen am Barren. Eine wahre Kraftanstrengung, die sich jedoch als wettkampfentscheidend herausstellen sollte. Am Ende wurde der TuG Leipzig mit einer unglaublichen Mannschaftsleistung in einem spannenden und engen Wettkampf mit dem 3. Platz belohnt.

Und damit nicht genug: mit dieser Platzierung schob sich Thea Klämt mit dem Team des TuG Leizpig völlig unerwartet in der Tabelle an den Berlinerinnen, denen einige Fehler unterlaufen waren, vorbei und führen zur Halbzeit der Saison die Tabelle der 2. Bundesliga an.

Nun heißt es gesund werden, um dann bei den noch zwei anstehenden Wettkämpfen am 12. Oktober in Herbolzheim sowie am 9.November in Esslingen nochmals voll anzugreifen.

19 Medaillen bei Hessischen Nachwuchsmeisterschaften

Milena Hein 4-fache Hessische Meisterin

Mit sechs hessischen Meistertiteln, vier Vizemeistertiteln und neunmal Bronze sowie mehr als zwölf weiteren Top 8 Platzierungen trumpften die heimischen Kunstturnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz bei den Hessischen Nachwuchsmeisterschaften mächtig auf und konnten sich damit in allen vier Altersklassen mehrfach in die Medaillenränge turnen. Ein sensationelles Ergebnis.

Insgesamt 11 heimische Kunstturnerinnen waren am Start. Den Anfang machten die Jüngsten in der Altersklasse 7. In einem großen Teilnehmerfeld von über 30 Turnerinnen setzte sich Milena Hein mit herausragenden Übungen durch und erturnte sich zur Freude aller mit deutlichem Vorsprung den Hessischen Meistertitel in der Altersklasse 7. Und auch Anika Schüler ließ mit Rang 4 mächtig aufhorchen. Ebenso zeigten sich Luise Thiel (Rang 14), Sofia Hamacher (Rang 20), Carlotta Dänhardt (Rang 21) sowie Paula Zipp (a.K. erst AK 6; Rang 24) von ihren Trainerinnen bestens vorbereitet und demonstrierten eindrucksvoll, dass der Landesstützpunkt Limburg/TV Elz in Hessen in dieser Altersklasse führend ist.

Doch damit nicht genug: In den Gerätefinals stand Milena Hein noch dreimal ganz oben auf dem Treppchen und erturnte sich die Goldmedaillen am Sprung, Barren und Balken. Ebenfalls den Sprung auf das Siegerpodest schaffte Luise Thiel, die sich am Barren den Hessischen Vizemeistertitel und am Sprung die Bronzemedaille erturnte. Ein großartiger Erfolg.

Ein großartige Leistungsentwicklung zeigten Rosalie Schleimer und Elena Fischer in der Altersklasse 8, die mit technisch sauberen Übungen in der hessischen Spitze ihrer Altersklasse mächtig mitmitschten. So erturnte sich Rosalie Schleimer in einem starken Teilnehmerfeld die Bronzemedaille im Mehrkampf sowie in den Gerätefinals am Barren, Balken und Boden. Nicht nachstehen wollte ihre Teamkollegin Elena Fischer, der im Gerätefinale am Sprung mit Rang 3 ebenfalls der Sprung auf das Treppchen gelang. Im Mehrkampf kam sie auf einen sehr guten 5. Platz.

Lotti Wahler war in der Altersklasse 9 am Start. Mit einer überzeugenden Leistung am Barren erturnte sie sich den Hessischen Meistertitel und wusste auch in den Gerätefinals am Sprung und Boden jeweils mit Bronze zu überzeugen. Ihre vierte Medaille sicherte sich Lotti Wahler mit Rang 3 im Mehrkampf, eine leider nicht optimale Balkenübung verhinderten hier eine noch bessere Platzierung. Für Lotti Wahler ist die Wettkampfsaison hiermit abgeschlossen. Sie bereitet sich aktuell auf einen dreitägigen Talentkaderlehrgang in Frankfurt vor, zu dem sie von Bundesnachwuchstrainerin Claudia Schunk aufgrund ihrer Leistungen in der Jahreshälfte eingeladen wurde.

Den Abschluss des herausragenden Wettkampfwochenendes machten die Turnerinnen der höchsten Altersklasse 11. Am Balken erturnte sich Jara Spriestersbach mit einer fehlerfreien Übung den Hessischen Meistertitel sowie Silber im Mehrkampf, am Sprung und Boden. Mit Rang 3 im Sprungfinale sowie Rang 4 im Mehrkampf krönte Karla Kunzmann das überaus erfolgreiche Abschneiden. Beide Turnerinnen wurden daraufhin in das Auswahlteam des Hessischen Turnverbandes für den Deutschlandpokal berufen, der vom 18.-20. Oktober in Esslingen-Berkheim stattfindet.

Mit dem Deutschen Turnerbund nach Paris

Die Olympischen Spiele als Besucher live mitzuerleben ist schon etwas Besonderes, aber noch besonderer ist es, im Leitungsteam des Deutschen Turnerbundes des Paris TuJu Camps mit dabei sein zu können. Dieser Traum erfüllt sich für Konny Neu-Müller, die als pädagogische und kulturelle Leiterin für das TuJu-Team des Deutschen Turnerbundes ausgewählt wurde. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Organisation kultureller Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm und das Museum Louvre, die Begleitung der Mitglieder des TuJu Camps auf den Besuch der Olympischen Sportwettkämpfe wie u.a. Handball- und Hockeyspiele der Deutschen Mannschaft.

Geplant ist außerdem der Besuch des Deutschen Hauses und ein Treffen mit dem Präsidenten des DOSB Thomas Weikert und Fabian Hambüchen, die sich als Interviewpartner zur Verfügung gestellt haben.

Konny Neu-Müller wird sich sicherlich auch mit Thea Klämt treffen können, die als Teilnehmerin des Deutsch-Französischen Olympischen Jugendlagers (DFOJL) nach Paris reisen wird. So ist der TV Elz gleich mit zwei Personen offiziell in Paris vertreten.

Auch steht der kulturelle und persönliche Austausch mit dem Französischen Turnverband FFG auf dem Programm, der ebenfalls Jugendliche eigens dafür nach Paris schickt. Unter dem Motto „Turnen überwindet Grenzen“ finden verschiedene Sport- und Freizeitaktivitäten mit spannenden Projekten statt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie die Mitglieder des Leistungsteams haben sich bei verschiedenen Vorbereitungstreffen bereits kennengelernt und die entsprechenden Aktivitäten gemeinsam geplant.

Das Team wird im Nordosten von Paris untergebracht sein, von dort startet dann täglich das Abenteuer „Olympische Spiele in Paris 2024“

Thea Klämt beim Deutsch-Französischen Olympischen Jugendlager Paris 2024

Wenn am 26. Juli die Olympischen Spiele in Paris beginnen, ist die heimische Kunstturnerin Thea Klämt als Teilnehmerin des Deutsch-Französischen Olympischen Jugendlagers (DFOJL) hautnah vor Ort dabei. Die 18-Jährige hatte sich für dieses besondere Event, welches von der Deutschen Olympischen Akadamie (DOA) und der Deutschen Sportjugend (dsj) unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sporbundes (DOSB) ausgerichtet wird, beworben und konnte sich gegen eine Vielzahl von Bewerber*innen durchsetzen.

Ziel dieses Olympischen Jugendlagers ist es, Athlet*innen im olympischen Kontext für ihre sportliche Karriere zu motivieren und ihr überdurchschnittliches Engagement im Nachwuchsleistungssport wertzuschätzen. Hinzu kommt die Vermittlung der olympischen Werte wie Fair Play, Völkerverständigung und Frieden sowie die die Auseinandersetzung mit dem Leistungsgedanken im Sport.

Vom 24. Juli bis 7. August 2024 erwartet Thea Klämt ein buntes olympisches Programm aus interessanten Workshops über die Olympische Bewegung und spannende Diskussionsrunden mit hochrangigen Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Gesellschaft. Außerdem dürfen sich die Jugendlichen auf den Besuch verschiedener Wettkämpfe der Olympischen Spiele freuen. Vier Wunschsportarten durften die Teilnehmenden hierfür angeben. „Toll wäre es natürlich, wenn ich die Turnwettkämpfe besuchen dürfte, an denen die drei deutschen Kunstturnerinnen Helen Kevric, Pauline Schäfer-Betz und Sarah Voss starten“, so die 18-Jährige. Unter anderem mit diesen war sie bei den Deutschen Meisterschaften – gleichzeitig erste Olympiaqualifikation – im Rahmen der Finals 2024 Anfang Juni am Start gewesen und hatte dort als einzige hessische Kunstturnerin einen hervorragenden 12. Platz belegt.

Quartier bezieht das Jugendlager, welches erstmals binational durchgeführt wird, im Süden von Paris, im CREPS Ile-de-France (Centre de Ressources d’Expertise et de Performance Sportive), einem regionalen Trainingszentrum. Auch erhalten die Teilnehmenden eine Auswahl der offiziellen Team-D-Einkleidung, werden das Deutsche Haus besuchen und „Team D“ bei verschiedenen Anlässen im Rahmen der Olympischen Spiele unterstützen bzw. repräsentieren.

Ein erstes Vorbereitungstreffen fand bereits in Frankfurt statt, bei dem sich die Teilnehmenden aus Deutschland und Frankreich kennenlernten, erste Kontakte knüpften und sich in Arbeitsgruppen auf die Zeit in Paris vorbereiteten. So ist Thea Klämt Teils des Teams für Öffentlichkeitsarbeit/Social Media und wird vor Ort Interviews führen sowie Beiträge, Reels, etc. für verschiedene Plattformen erstellen.

Erfolgreiches Debüt der jüngsten Kunstturnerinnen beim Sternchenwettkampf

Zum Jahresabschluss trafen sich die jüngsten Kunstturnerinnen zum Sternchenwettkampf des Hessischen Turnverbandes, einem kindgerechten Wettkampfformat für die Altersklassen 5 und 6. Über 80 Turnerinnen aus den hessischen Stützpunkten Limburg, Frankfurt, Wetzlar, Wiesbaden und Heusenstamm sowie aus Baden, Rheinland-Pfalz und Bayern waren hierzu ins Landesleistungszentrum Frankfurt gekommen, um erste Wettkampferfahrungen zu sammeln.

Die jungen Athletinnen absolvierten – vergleichbar eines Leistungsvoraussetzungstests – zwanzig einzelne Übungselemente an den Geräten Sprung, Barren, Balken und Boden sowie aus den Bereichen Kraft und Beweglichkeit. Dabei galt es möglichst viele Sterne zu erturnen.

Und dies gelang dem jüngsten Turnnachwuchs aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz, der mit viel Motivation und Spaß bei der Sache war, sehr gut.

Mit großartigen 54 (Kim) bzw. 53 (Lotta) Sternchen – hiervon an 5 bzw. 6 Stationen sogar der vollen Punktzahl von „4 Sternen“ – präsentieren sich die beiden überaus erfolgreich.

Nach einer gemeinsamen Ergebnisbekanntgabe, bei dem jede Teilnehmerin eine Urkunde und einen Sternchenanhänger erhielt, traten die jungen „Turnsternchen“ glücklich und mit jeder Menge wertvoller Erfahrungen die Heimreise an.

Thea Klämt beim Konzert der Turnstars mit dabei

Wenn das kein Grund ist, stolz zu sein: Mit einem schier sensationellen 12. Platz kehrte Thea Klämt aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz von den Deutschen Meisterschaften der Kunstturnerinnen aus Frankfurt zurück, die als Multisportevent in den Turnsportarten Gerätturnen Frauen und Männer, Rhythmische Sportgymnastik sowie Trampolinturnen im Rahmen der Finals 2024 ausgetragen wurden und gleichzeitig die erste Olympiaqualifikation darstellten.

In der mit 4000 Zuschauern ausverkauften Süwag Energie Arena überzeugte Thea Klämt – als einzige hessische Turnerin am Start – mit einem fehlerfreien Wettkampf und übertraf alle Erwartungen, war schon allein die Qualifikation für diese nationalen Meisterschaften der besten 29 deutschen Turnerinnen als Riesenerfolg zu werten.

Vor beeindruckender Kulisse wurde auf Podium geturnt, was sonst nur bei internationalen Wettkämpfen üblich ist. Herausfordernd auch die Tatsache, dass Thea Klämt nach der Präsentation der Athletinnen und dem Erklingen der Nationalhymne als erste Turnerin nach einem kurzen „One-Touch“ die Meisterschaften am Balken eröffnete.

Hochkonzentriert meisterte sie diese Herausforderung bravourös und präsentierte ihre Balkenübung fehlerfrei und ohne Absteiger. Ein starker Beginn. Am Boden zeigte Thea Klämt einen hohen Doppelsalto und turnte unter dem rhythmischen Klatschen des Publikums ihre ausdrucksstarke Übung sicher zu Ende. Im hochkarätigen Starterfeld der deutschen Turnelite überzeugte sie am Sprung mit der zehntbesten Wertung aller Teilnehmerinnen für ihren dynamischen Überschlag-Salto vorwärts. Und auch beim abschließenden Gerät, dem Barren „hing“ Thea Klämt den Jägersalto und krönte ihren beeindruckenden Wettkampf mit einer fehlerfreien Übung. Mit einer Gesamtpunktzahl 46,15 P. gelang Thea Klämt ihr bislang bestes nationales Mehrkampfergebnis.

Die Freude über diesen grandiosen Wettkampf war auch bei Freunden, Familie, Trainerinnen und den Nachwuchskunstturnerinnen des LZ Limburg/TV Elz, die als Einlaufkinder hautnah dabei sein durften sowie der gesamten Abteilung Kunstturnen weiblich des TV Elz bzw. dem Förderverein riesengroß; hatten alle in der Halle oder via Livestream mitgefiebert.

Deutsche Meisterin wurde Helen Kevric (MTV Stuttgart) vor Sarah Voss (TZ DSHS Köln) und Karina Schönmaier (TuS Chemnitz-Altendorf).

Die „Finals 2024 Frankfurt“ mit Thea Klämt

Die Finals 2024 werden vom 6. bis 10. Juni in der Süwag Energie ARENA in Frankfurt ausgetragen. Dieses Multisport-Event ist eine geballte Ladung an Deutschen Meisterschaften in den Sportarten Gerätturnen Frauen und Männer, Rhythmische Sportgymnastik und Trampolinturnen.

Mit dabei als einzige hessische Kunstturnerin ist Thea Klämt aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz, die bei den Hessischen Meisterschaften die Qualifikationsnorm erturnt hat. Da jedoch das Starterfeld begrenzt ist, hieß es noch bis zum Meldeschluss abzuwarten, ob Thea Klämt mit ihrer Punktzahl dabei sein würde.

Jetzt ist es offiziell: Thea Klämt wird am Samstag, 08.06. mit den besten deutschen Kunstturnerinnen um die Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmerinnen Elisabeth Seitz, Emma Malewski, Pauline Schäfer, Sarah Voss und anderen bei den Deutschen Meisterschaften turnen. Diese Titelkämpfe sind gleichzeitig die erste Olympiaqualifikation für die deutschen Kunstturnerinnen um das letzte zu vergebende Olympiaticket.

Ein Riesenerfolg für Thea Klämt und wahrlich eine kleine Sensation. Die 18-Jährige sieht diesem Großereignis zuversichtlich entgegen und möchte den Wettkampf und das ganze „Drumherum“ einfach nur genießen.

Die Veranstaltung ist ausverkauft. Der Wettkampf kann jedoch in voller Länge gestreamt werden (Sportdeutschland TV; 11.40-14.45 Uhr); ein Beitrag im ZDF-Sportstudio ist geplant.

Hautnah mit dabei sein werden auch 16 Nachwuchskunstturnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz, die ausgewählt wurden, um als Teil der „Kids Eskorte“ Hand in Hand mit den Turnstars in die Süwag Energie ARENA einzulaufen.

Karla Kunzmann und Jara Spriestersbach beim Kaderturncup erfolgreich

Die besten deutschen Kunstturnerinnen der Altersklasse 11 treffen sich alljährlich zum Kaderturncup des Deutschen Turnerbundes, dem höchsten nationalen Wettkampf für diese Altersklasse, gleichzusetzen mit den Deutschen Meisterschaften der Altersklassen 12 und älter. Mit Karla Kunzmann und Jara Spriestersbach hatten gleich zwei heimische Kunstturnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg//TV Elz bei den Hessischen Meisterschaften die Qualifikationspunktzahl erturnt und sich für diesen Wettkampfhöhepunkt qualifiziert.

In einem hochklassigen Teilnehmerfeld starteten die beiden Kunstturnerinnen in Dortmund etwas holprig am Sprung und hatten bei ihren Yurchenko-Sprüngen leider Probleme bei der Anlaufgestaltung, was beiden einen Penalty von 1,00 P. einbrachte. Unbeeindruckt von diesem nicht optimalen Start präsentierten sich Jara Spriestersbach und Karla Kunzmann am Barren von ihrer besten Seite und wuchsen förmlich über sich hinaus. Mit 18,20 P. erturnte sich Jara Spriestersbach unter den Augen der Bundesnachwuchstrainerin Claudia Schunk die dritthöchste Wertung an diesem Gerät, zeigte saubere Handstandpositionen und bekam neben dem vollen D-Wert auch noch das Bonuselement, den Stalderumschwung in den Handstand, anerkannt.

Ebenso brillierte Karla Kunzmann, die erstmals in einem Wettkampf den Bückumschwung in den Handstand zeigte und für ihre dynamische Übung mit einem hohen Strecksalto als Abgang mit der neunhöchsten Wertung (16,234 P.) aller Turnerinnen belohnt wurde. Während Jara Spriestersbach am Balken (16,534 P.) für ihre sichere und saubere Übung die höchste Wertung aller hessischen Turnerinnen an diesem Gerät erturnte gelang dies Karla Kunzmann am Abschlussgerät Boden, wo sie mit dynamischen akrobatischen Bahnen überzeugte.

Am Ende war die Freude groß, war Jara Spriestersbach in einem äußerst hochkarätigen Teilnehmerfeld mit Rang 9 der Sprung unter die Top 10 ihrer Altersklasse in Deutschland gelungen. Und auch Karla Kunzmann überzeugte als zweitbeste hessische Turnerin auf Rang 18 und gehört zu den Top 20 ihrer Altersklasse in Deutschland. Im vergangenen Jahr beim TTS-Pokal noch auch Rang 14 (Jara) bzw. 25 (Karla) haben beide Nachwuchstalente eine tolle Leistungsentwicklung gezeigt und sich im Feld der besten deutschen Kunstturnerinnen ihrer Altersklasse eindrucksvoll „nach vorne“ geturnt.

Lotti Wahler weiter auf Erfolgskurs

Gold mit der Mannschaft, Bronze in der Einzelwertung beim Turntalentschulpokal des DTB.

Zum höchsten nationalen Wettkampf der Turnerinnen der Altersklasse 9, dem Turntalentschulpokal des Deutschen Turnerbundes, trafen sich die besten 50 Turnerinnen aus den Stützpunkten des gesamten Bundesgebietes in Dortmund, um die beste Turntalentschulmannschaft Deutschlands zu ermitteln.

Lotti Wahler aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz ging zusammen mit Tiffany Thomas, Emila Yoon (beide Frankfurt) und Nisa Albar (Wiesbaden) für das Team der Turntalentschule Frankfurt an den Start, welches die Farben des Hessischen Turnverbandes vertrat.

Nach einem Podiumstraining am Freitag mussten die jungen Talente bereits früh am Samstag morgen im ersten Durchgang an die Geräte; mit dem Startgerät Balken keine leichte Aufgabe. Doch Lotti Wahler meisterte diese Herausforderung nervenstark und turnte ihre Übung fehlerfrei und mit allen drei Bonuselementen sicher durch. 16.30 P. waren der verdiente Lohn. Was zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war: es sollte die höchste Wertung aller 50 Turnerinnen bleiben! Gleiches gelang Lotti am Sprung, wo sie für ihren Yurchenko mit 17,00 P. die höchste Wertung des gesamten Wettkampfes erzielte. Unter den Augen der Bundesnachwuchstrainerin Claudia Schunk machte Lotti Wahler auch am Boden mit zwei Bonuselementen, der akrobatischen Verbindung Rondat-Flick-Flack-Strecksalto rückwärts sowie dem Salto vorwärts direkt aus dem Handstützüberschlag, auf sich aufmerksam. Und auch am Barren kam die 9-jährige Nachwuchsturnerin fehlerfrei durch ihre Übung.

Nach dem ersten Durchgang lag das Team der TTS Frankfurt mit starken 193,70 P. auf Rang 1. Und auch in zweiten Durchgang kam keine der neun anderen Turntalentschulen annähernd an dieses Gesamtergebnis heran. Dies bedeutete: Sieg und die beste Turntalentschule Deutschland für Lotti Wahler mit der TTS Frankfurt vor der TTS Deutsche Sporthochschule Köln (176,325 P.) und der TTS Schleswig-Holstein (174,45 P.).

Und auch in der Einzelwertung durfte Lotti Wahler zur Krönung eines sensationellen Wettkampfes nochmals auf das Treppchen und sich zur drittbesten Turnerin ihrer Altersklasse in Deutschland küren lassen. Mit 65,425 P. schaffte sie souverän – als eine von sechs Turnerinnen ihrer Altersklasse – die Norm (60 Punkte) für den Bundeskadertest im Herbst in Halle/Saale und darf sich dort für einen Platz im Talentkader des Deutschen Turnerbundes empfehlen.

Tolle Ergebnisse beim bundesoffenen Spieth-Cup in Esslingen-Berkheim

Mit Milena Hein (AK 7), Elena Fischer, Marie Feller und Rosalie Schleimer (alle AK 8) durften gleich vier Turnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz beim bundesoffenen Spieth-Cup in Berkheim an den Start gehen.

Den Anfang machte in der jüngsten Altersklasse 7 Milena Hein. Mit überzeugenden Leistungen an allen vier Geräten sowie den höchsten Wertungen aller Teilnehmerinnen am Barren (14,05 P.) und Boden (13,25 P.) ließ die noch 6-jährige Nachwuchskunstturnerin mächtig aufhorchen. Als bei der Siegerehrung feststand, dass Milena Hein mit einem hervorragenden 2. Platz der Sprung auf das Treppchen gelungen war, war die Freude riesengroß. Mit 53,00 P. lag sie mehr als drei Punkte vor der Drittplatzierten und hatte damit ebenso wie die Siegerin aus Karlsruhe deutlich die 50-Punkte Marke geknackt. Nach Rang 3 beim bundesoffenen Minnie-Mouse-Cup in Karlsruhe Ende März war dies für das junge Talent die bereits zweite Top-Platzierung auf nationaler Ebene in diesem Jahr.

Aber auch die Turnerinnen der Altersklasse 8 ließen mit großartigen Ergebnissen aufhorchen. Allen voran Elena Fischer, die mit 14,45 P. Tageshöchstwertung aller Teilnehmerinnen am Sprung erzielte. Auch wenn sie am Barren und Balken leider zwei kleine Fehler in Kauf nehme musste, turnte sich Elena Fischer mit einem bemerkenswerten 9. Platz unter die Top 10 in diesem nationalen Vergleich. Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, da Elena Fischer sich krankheitsbedingt nicht optimal vorbereiten konnte und noch leicht angeschlagen in den Wettkampf gegangen war. Gleich dahinter auf Rang 10 reihte sich mit Marie Feller eine weitere Turnerin aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz ein. Sie kam ohne Absteiger durch ihre Balkenübung und erzielte mit 14,35 P. am Sprung ein starkes Ergebnis. Mit einer tollen Barrenübung machte die „Dritte im Bunde“ Rosalie Schleimer auf sich aufmerksam. Bei den Hessischen Meisterschaften noch souverän gemeistert, wollte diesmal leider der Bogengang rückwärts am Balken nicht gelingen, was hohe Punktabzüge in der D- und E-Note mit sich brachte. Mit 14,30 P. am Sprung knackte auch sie hier die 14-Punkte-Marke und durfte sich am Ende über Platz 15 freuen.

Sensationelle Erfolge beim Bärchenpokal der Kunstturnerinnen

Mit sensationellen Ergebnissen, den begehrten Berliner Stoffbärchen und Pokalen sowie wertvollen Erfahrungen kehrten Lotti Wahler (AK 9), Karla Kunzmann und Jara Spriestersbach (beide AK 11) vom traditionsreichen Bärchenpokal in Berlin zurück, zu dem sich die besten deutschen Kunstturnerinnen der Altersklassen 9-11 alljährlich treffen.

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ – unter diesem Motto hatten die drei Kunstturnerinnen aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz die Reise in die Bundeshauptstadt angetreten, um ihren zum Teil ersten großen nationalen Wettkampf zu bestreiten.

Nach einem Podiumstraining am Freitag starteten Jara Spriestersbach und Karla Kunzmann am darauffolgenden Tag gemeinsam mit einer Turnerin aus Hannover als „Startgemeinschaft Hessen/Hannover“ in der Altersklasse 11 und durften sich nach einem überzeugenden Wettkampf über einen sehr guten 4. Platz im nationalen Vergleich freuen. Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, als dass das junge Team durch den kurzfristigen Ausfall einer weiteren hessischen Turnerin nur zu dritt und daher ohne Streichwertung an den Start gehen musste. Hiervon unbeeindruckt kam Karla Kunzmann vor allem am Boden und Barren fehlerfrei durch ihre Übungen und trug mit 16,70 P. am Sprung wichtige Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Jara Spriestersbach brillierte vor allem mit ihrer Barrenübung, in der sie erstmals den Stalderumschwung zeigte. Mit starken 17,45 P. erzielte sie hier die zweithöchste Wertung aller Teilnehmerinnen und kam in der inoffiziellen Einzelwertung auf einen bemerkenswerten 5. Platz.

Und es ging auch am zweiten Wettkampftag überaus erfolgreich weiter: in der Altersklasse 9 stellte sich Lotti Wahler mit drei weiteren Turnerinnen aus den Stützpunkten Wiesbaden und Heusenstamm als „Startgemeinschaft Hessen“ im großen Teilnehmerfeld von 15 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet dem Kampfgericht. Nervenstark präsentierte Lotti Wahler ihre Übungen und erzielte mit 16,40 P. am Balken die Tageshöchstwertung aller 58 Turnerinnen an diesem Gerät. Nach dem zweiten von drei Durchgängen setzten sich sowohl das hessische Team als auch Lotti Wahler in der Einzelwertung an die nicht für möglich gehaltene Spitzenposition. Nun hieß es abwarten, denn im letzten Durchgang gingen noch die Teams aus den „Turnhochburgen“ Chemnitz/Leipzig, Dresden, Köln (Rheinland) und Hannover an die Geräte. Bei der Siegerehrung war die Sensation dann perfekt: Sieg mit dem Team der Startgemeinschaft Hessen und Rang 1 für Lotti Wahler in der Einzelwertung. Die Freude vor Ort als auch bei den Daheimgebliebenen, die den Wettkampf via Livestream verfolgten, war riesengroß; hatte Lotti alle knapp 60 Turnerinnen ihrer Altersklasse hinter sich gelassen.

Ein Sightseeing-Trip u.a. zum Brandenburger Tor rundeten das erfolgreiche Wochenende ab, bevor das junge Team müde, aber glücklich die Heimreise antrat.

Gelungener Bundesligaauftakt für Thea Klämt mit dem TuG Leipzig

Mit einem sehr guten 2. Platz startete Thea Klämt aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz mit dem Team des TuG Leipzig in die diesjährige Bundesligasaison der Deutschen Turnliga. Damit verschaffte sich die Mannschaft in der badischen Ketsch eine sehr gute Ausgangsposition für die weiteren Wettkämpfe der Saison 2024 in der 2. Bundesliga und musste sich nur dem TSG Berlin Steglitz geschlagen geben.

In ihrem zweiten Jahr im Team des TuG Leipzig erwies sich die 18-jährige heimische Kunstturnerin wieder als wichtige Punktesammlerin. Auch wenn Thea Klämt am Sprung leider keinen optimalen Start erwischte und ihren hohen und dynamischen Überschlag mit Salto vorwärts nicht stehen konnte, steuerte sie wertvolle 11,65 P. zum Mannschaftsergebnis bei. Unbeeindruckt hiervon gelang ihr ihre Barrenübung, in der sie den Ausgangswert (D-Note) nach ihrer Ellenbogenverletzung im vergangenen Jahr wieder deutlich erhöht hatte, als Flugelement den Jägersalto turnte und erfolgreich „hing“. Am Boden präsentierte Thea Klämt ihre ausdrucksstarke Übung ebenfalls wieder aufgestockt und zeigte erstmals nach über 1,5 Jahren den Doppelsalto rückwärts im Wettkampf. 11,05 P. waren der verdiente Lohn.

Kunstturnerinnen übertreffen alle Erwartungen

Bei den Hessischen Meisterschaften, die in der Limburger Kreissporthalle ausgerichtet wurden, hätte es für die heimischen Kunstturnerinnen nicht besser laufen können. Mit dem Hessischen Mannschaftsmeisterschaftitel in der Altersklasse 9-11 sowie dem Hessischen Vizemannschaftsmeistertitel in der Altersklasse 7/8 haben die Nachwuchstalente aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz alle Erwartungen übertroffen und sich hervorragend präsentiert.

Als Sahnehäubchen erturnte sich Thea Klämt in der Meisterklasse AK 16+ den Hessischen Meistertitel im Mehrkampf sowie am Barren und Balken und krönte den überaus erfolgreichen Wettkampftag mit dem Erreichen der Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften, die vom 6.-10. Juni im Rahmen der „Finals 2024“ in der Süwag Energie ARENA in Frankfurt ausgetragen werden.

Den Anfang machte das Team der Altersklasse 9-11 mit Jara Spriestersbach, Karla Kunzmann (beide AK 11), Abigail und Kimberly Lichert (beide AK 10) sowie Lotti Wahler (AK 9), die mit hochklassigen und sicheren Übungen überzeugten. Während Jara Spriestersbach mit 19,15 P. am Balken für ihre bemerkenswert souveräne Vorstellung die höchste Wertung des gesamten Wettkampfes erzielte, erturnte Karla Kunzmann mit 16,10 P. für ihre dynamische und ausdrucksstark vorgetragene Bodenübung die höchste Wertung an diesem Gerät. Lotti Wahler präsentierte ihre Übungen der Altersklasse 9 bereits mit zahlreichen Bonuselementen und trug damit wichtige Punkte zum Mannschaftsergebnis bei.

Hatte man im Vorfeld auf einen Treppchenplatz spekuliert, war bei der Siegerehrung, u.a. im Beisein des neuen 1. Vorsitzenden des TV Elz Manfred Herborn, die Sensation perfekt, als es hieß: Hessischer Mannschaftsmeister und die Goldmedaille für die Turnerinnen des TV Elz. Mit 196,225 P. hatten die Turnerinnen sich selbst übertroffen und gleich beide Teams von Eintracht Frankfurt sowie die Mannschaften der anderen hessischen Stützpunkte auf die Plätze verwiesen.

Zudem „knackten“ Lotti Wahler in der Altersklasse 9 die Qualifikationsnorm für den DTB-Turntalentschulpokal sowie Jara Spriestersbach und Karla Kunzmann für den DTB-Kaderturncup, dem höchsten nationalen Wettkampf der Altersklasse 11.

Nicht nachstehen wollten die jüngsten Turnerinnen der Altersklasse 7/8, die gleich mit zwei Teams am Start waren und großartige Leistungsfortschritte in ihren Übungen zeigten.

Mit einer starken Mannschaftsleistung überzeugten Rosalie Schleimer, Elena Fischer, Marie Feller (alle AK 8) sowie Milena Hein und Anika Schüler (beide AK 7) für den TV Elz 1 und erturnten sich zur großen Freude aller die Silbermedaille in einem großen Teilnehmerfeld von zwölf Mannschaften. Während Rosalie mit zwei 14er-Wertungen am Sprung und Barren, u.a. mit Kippe, und einem gestandenen Bogengang rückwärts ebenso wie Elena Fischer auf sich aufmerksam machte, zeigte letztere erstmals die akrobatische Serie Rondat-Flick-Flack am Boden. Milena Hein erzielte für ihre starke Bodenübung mit 13,70 P. die höchst Wertung aller AK 7-Turnerinnen und auch Anika Schüler und Marie Feller steuerten am Sprung wichtige Punkte zum Mannschaftsergebnis bei.

Ein gelungenes Wettkampfdebüt gelang den zum Teil noch sechsjährigen Turnerinnen Luise Thiel, Sofia Hamacher, Carlotte Dänhardt (AK 7) sowie Paula Zipp (AK 6), die für den TV Elz 2 am Start waren und als jüngstes Team des gesamten Wettkampfes auf Rang 11 kamen. Von ihren Trainerinnen in nur kurzer Zeit bestens vorbereitet, präsentierten sie erstmals ihre Übungen in einem Wettkampf und lassen für die Zukunft hoffen.

Und auch bei den Hessischen Meisterschaften in der Meisterklasse AK 16+ gelang Thea Klämt in einem Teilnehmerfeld von 18 Turnerinnen ein starker Wettkampf. Mit einer sicheren Barrenübung (10,60 P.) gestartet, präsentierte sie sich am Balken äußerst nervenstark, kam ohne Absteiger durch ihre schwierige Übung und erturnte sich mit 12,05 P. eine Spitzenwertung. Damit ließ sie alle weiteren Turnerinnen hinter sich und erturnte sich an diesen beiden Geräten den Hessischen Meistertitel. Auch wenn Thea Klämt am Boden ihren hohen und dynamischen Doppelsalto rückwärts nicht stehen konnte, ließ sie sich hiervon nicht beeindrucken, hieß es doch, sich auf den abschließenden Sprung zu konzentrieren, um ihr großes Ziel, ein Jahr nach ihrer Verletzung und zum zweiten Mal nach 2022 erneut die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften zu schaffen. Und dies sollte gelingen: für ihren hohen und dynamischen Überschlag Salto vorwärts am Sprung erzielte sie mit 12,70 P. die höchste Wertung. Mit 46,30 P. erturnte sie sich damit den Hessischen Meistertitel im Mehrkampf und übertraf als einzige hessische Turnerin die Qualifikationspunktzahl von 45,00 Punkten.

„SPIETH Kids Eskorte“ mit Abigail und Kimberly Lichert

Ein Erlebnis der besonderen Art durften die Kunstturnerinnen Abigail und Kimberly Lichert aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz erfahren. Beim Turn-Weltcup, dem „EnBW DTB Pokal“ in Stuttgart, waren der Teil der „SPIETH Gymnastics Kids Eskorte“ und durften Hand in Hand mit den Turnstars in die Porsche Arena einlaufen. Hierfür hatten sie sich beworben und waren aus einer Vielzahl von Turnerinnen und Turnern ausgewählt worden.

Für die 10-jährigen Zwillinge war dies eine einmalige Chance, ihre Idole einmal hautnah zu erleben. Neben der Gänsehautatmosphäre hatten sie zudem Gelegenheit, die Wettkämpfe zu verfolgen und einmal hinter die Kulissen eines Weltcups zu schauen. Dabei durften auch Fotos mit den Turnstars nicht fehlen. Mit einem großartigen T-Shirt, Autogrammen und vielen neuen Eindrücken kehrten Abigail und Kimberly Lichert nach einem erlebnisreichen Wochenende aus Stuttgart zurück.

Erfolgreicher „Minnie Mouse Cup“ für Kunstturnerinnen

Rang 1 für Lotti Wahler (Altersklasse 9), Rang 3 für Milena Hein (Altersklasse 7)

Gleich fünf Turnerinnen der Altersklassen 7 bis 9 aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz waren der Einladung der Kunstturnregion Karlsruhe gefolgt und zu einer ersten Standortbestimmung in diesem Jahr zum „Minnie Mouse Cup“ ins Turnzentrum nach Karlsruhe gereist.

Ziel dieses bundesoffenen Wettkampfes mit einer starken Beteiligung u.a. aus den Leistungszentren Mannheim, Karlsruhe, Bodenheim, Heidelberg, Wiesbaden, Hamburg und sogar aus Luxemburg war es, den Turnerinnen einen Zwischenschritt unter Wettkampfbedingungen hin zu den Pflichtübungen zu ermöglichen, indem die Schlüsselelemente an den Geräten Sprung, Barren, Balken und Boden (Technik) sowie vier athletische Normen abgeprüft wurden.

Gleich im ersten Durchgang sorgte Lotti Wahler für einen Paukenschlag: Nach souveränen Vorstellungen an allen vier Geräten sowie in den athletischen Normen konnte sie sich gegen die gesamte Konkurrenz ihrer Altersklasse durchsetzen und siegte zur Freude aller in der Altersklasse 9. Dabei überzeugte Lotti Wahler unter anderem am Barren mit den Bonuselementen Kippe-Rückschwung in den Handstand bzw. der freien Felge in den Handstand sowie am Boden mit der akrobatischen Serie mit Rondat-Flick-Flack-Strecksalto rückwärts und durfte zurecht stolz auf dem obersten Treppchen den Siegerpreis in Empfang nehmen.

Nicht nachstehen wollten ihr in der jüngsten Altersklasse 7 Milena Hein und Anika Schüler. Im großen Teilnehmerfeld von über 30 Turnerinnen präsentierten sie sich bestens vorbereitet und zeigten z.B. den Bogengang rückwärts am Boden, den Handstand am Balken sowie Rückschwünge am Barren. Mit 35 von 36 möglichen Punkten am Boden gelang Milena Hein ein Spitzenergebnis und auch an den anderen Geräten wusste sie sowohl im technischen als auch athletischen Bereich zu überzeugen. Entsprechend groß war die Freude bei der Siegerehrung als der noch 6-jährigen Nachwuchsturnerin mit einem hervorragenden 3. Platz ebenfalls der Sprung auf das Treppchen gelungen war. Und auch Anika erzielte bei ihrer erstmaligen Teilnahme an einem bundesoffenen Wettkampf mit Rang 11 ein starkes Ergebnis.

Das erfolgreiche Abschneiden komplettierten in der Altersklasse 8 Rosalie Schleimer und Marie Feller. Mit ausgeglichenen Leistungen an allen Geräten gelang Rosalie im über 30-köpfigen Teilnehmerfeld mit einem tollen 9. Platz im Gesamtklassement ebenfalls eine Top 10-Platzierung. Mit 32 Punkten im athletischen Teil setzte sie darüber hinaus mit Rang 5 ein Ausrufezeichen. Marie wusste vor allem am Sprung und Boden zu überzeugen und kam im technischen Teil auf Rang 23 (Gesamtklassement 26. Platz).

Hochmotiviert geht es für diese und alle weiteren Kunstturnerinnen des Leistungszentrums Limburg/TV Elz nun in die Vorbereitung für die Hessischen Meisterschaften, die am 20. April in der Limburger Kreissporthalle stattfinden.

Debüt beim Landeskaderlehrgang für Lotti Wahler

Wenige Tage vor ihrem neunten Geburtstag absolvierte Lotti Wahler aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz ihren ersten Landeskaderlehrgang des Hessischen Turnverbandes in Frankfurt. Gemeinsam mit weiteren Turnerinnen der Altersklassen 9 und 10 aus den hessischen Stützpunkten Frankfurt, Wiesbaden, Heusenstamm und Kassel trainierte sie gemeinsam in vier Trainingseinheiten. Darüber hinaus standen die alljährliche sportmedizinische Untersuchung in der Sportklinik Frankfurt sowie ein Workshop mit einem Sportpsychologen zum Thema „Nervosität im Wettkampf“ an.

Lotti präsentierte sich in toller Form und trainierte bereits zahlreiche Perspektivelemente wie z.B. die Riesenfelge am Barren, Strecksalto rückwärts am Boden sowie akrobatische Elemente am Balken. Auf dem Trainingsplan standen darüber hinaus Ballett, Tanz und Athletiktraining.

Hochmotiviert geht es nun weiter im Heimtraining, denn schon Ende März ist als erste Standortbestimmung in diesem Jahr die Teilnahme am „Mini-Mouse-Cup“ in Karlsruhe geplant, wo u.a. die Pflichtelemente an den Geräten Sprung, Barren, Balken und Boden getestet werden.

Erster Landeskaderlehrgang der heimischen Kunstturnerinnen

Zum Jahreseinstieg absolvierten Jara Spriestersbach, Karla Kunzmann und Thea Klämt aus dem Leistungszentrum Limburg/TV Elz einen dreitägigen Landeskaderlehrgang (AK 11 und älter) des Hessischen Turnverbandes in Frankfurt.

Neben der alljährlichen sportmedizinischen Untersuchung wurde in insgesamt fünf Trainingseinheiten gemeinsam mit den Turnerinnen aus den anderen hessischen Stützpunkten trainiert. Neben der Verbesserung der Athletik und Grundlagentraining an den einzelnen Geräten stand das Erlernen neuer Elemente für das diesjährige Wettkampfjahr auf dem Programm. Karla und Jara erhielten zudem ihre erste eigene Bodenübung choreografiert.

Nun gilt es im Heimtraining hieran anzuknüpfen. Der erste Wettkampfhöhepunkt steht direkt nach den Osterferien mit den Hessischen Meisterschaften am 20. April an, die in der Limburger Kreissporthalle von der Abteilung Kunstturnen weiblich des TV Elz sowie dem Förderverein ausgerichtet werden.